Alia

Alia vom Dodauer Forst

Alia ist am 1.10.2016 als eines von 9 Welpen im ersten Wurf der Zuchtstätte „vom Dodauer Forst“ geboren. Ihre Eltern sind Alva (Pastore Transumante) und Casmaron (del Monastero Nero).

Alia kam sehr überraschend zu uns, denn eigentlich waren alle Welpen des Wurfes bereits vergeben.

Doch einer der Besitzer brachte Alia nach 14 Tagen zum Züchter zurück, da er wohl den zeitlichen Aufwand überschätzt hatte. So bekamen wir kurz nach Weihnachten einen Anruf, ob wir die süße Alia übernehmen möchten – und das taten wir.

Am 29.12.2016 zog Alia mit 13 Wochen bei uns ein.

Wir – das sind Saro (62) und Kirsten Clesi (51). Wir hatten schon Hunde (Boxer, belgischer Schäferhund, Cocker) und entschieden uns für einen Maremmano Abruzzese wegen seines tiefenentspannten unabhängigen Wesens. Wir kannten sie auch schon gut von Saros Cousins, die auf Sizilien im Hinterland traditionell ein gutes Dutzend an ihrer Schafherde (600-700 Schafe) halten.

Unsere erwachsenen Zwillingssöhne (21) kümmern sich auch sehr gerne am Wochenende, wenn sie zuhause sind, mit um Alia. Desweiteren unterstützt uns die rüstige und hundeerfahrene Oma (Mutter von Kirsten) tatkräftig.

Wir wohnen in einem Haus mit Garten, wo Alia genug Platz und Abwechslung hat. Auch Wellensittiche in einer Außenvoliere und Landschildkröten gehören dazu. Wir wohnen sehr nahe am Rhein und lassen sie dort jeden Tag nach Lust und Laune austoben. Auf unseren Rheinwiesen gibt es unzählige Hunde. Alia liebt es mit ihnen zu spielen – sofern ein anderer Hund das auch möchte. Das musste sie erst lernen, dass ihr auch mancher die kalte Schulter zeigt.

Alia ist eine total liebe aufgeweckte „Eisbärin“ , lässt sich gern beschmusen und ist mit Mensch und Tier sehr verträglich. Sie freut sich über jede Zuwendung, ist ausgeglichen und nicht ängstlich. Während des Silvesterfeuerwerks spielten wir z. B. draußen und sie blieb von der Knallerei unbeeindruckt.

Heute mit ihren vier Monaten ist sie natürlich noch ein Racker, klaut uns gern die Schuhe und macht mit Blödsinn auf sich aufmerksam, wenn ihr langweilig ist. Aber sie lernt auch ständig dazu und hält sich zunehmend zurück, wenn wir ihr das eine oder andere verbieten, vor allem uns mit ihren Milchzähnchen zu beknabbern. Wir gewöhnen sie sukzessive an das Großstadtleben und trainieren mit ihr die wichtigen Kommandos, erst mal Rückruf und Leinenführigkeit, hauptsächlich über Lob und Belohnung, und das klappt wirklich gut.

Sie ist ein toller Hund und wir hoffen, ihr gerecht zu werden durch eine liebevolle konsequente Erziehung, so dass wir später ein harmonisches Team bilden.

Düsseldorf, 23.1.2017