Luna
haben wir auch als Welpe aus Italien mitgebracht. Sie ist rotzfrech aber auch sehr lieb. Sie ist untypisch freundlich zu allen Leuten, möchte von jedem Menschen den sie trifft getreichelt werden und ist ein großer Schmuser. Sie ist sehr kommunikativ, verständigt sich mit uns und anderen durch komische Laute und Gewese und ist überall beliebt. Leider war sie von Anfang an etwas ängstlich, was sich bis heute nach 2 Jahren nicht gelegt hat, weshalb etwas strengere Erziehungsmethoden nicht anwendbar sind. Sie gehorcht sehr gut, wenn ihr etwas verboten wird, aber kommt ungern, wenn sie gerufen wird und gerade etwas anderes vorhat. Sie spielt immer noch sehr gern mit Menschen und Hunden, weiß sehr wohl, wenn sie ungehorsam ist und meidet dann unsere Nähe. Erst wenn sie merkt, daß wir weiter freundlich zu ihr sind, gibt sie dieses Verhalten auf. Sie reagiert auch schreckhaft auf unerwartete Bewegungen, wie das Öffnen einer Tür oder auf laute Geräusche und merkt sich unangenehme Erfahrungen. Trotzdem hat sie viele gute Eigenschaften, sodaß wir der Meinung sind, sie sollte einmal Junge haben, um diese Eigenschaften weiterzugeben.
Durch unsere Maremmani sind wir so richtig auf den Hund gekommen, obwohl wir vorher schon mal einen Cocker Spaniel hatten. Erst die Maremmani haben unser Leben nachhaltig beeinflusst, andere Interessen in den Hintergrund treten lassen. Das geht soweit, daß ich beim Essen nicht alle Kartoffeln aufessen darf, ein bis zwei Stück müssen überbleiben, damit Luna nach dem Essen etwas Besonderes bekommt, meist noch mit etwas Sourcreme darauf. Nach dem Mittagsauslauf muß ein besonderes Leckerli gegeben werden und vor dem Schlafengehen auch nocheinmal.
Verwöhnt ist der Hund nicht, sagt meine Frau.
Antonella
Nachdem so gegen 4 Uhr morgens der letzte Welpe gekommen war, der Tierarzt zur Kontrolle für 11 Uhr bestellt war, kurz vor 11 Uhr das Wurflager nochmals gereinigt und mit sauberen Tüchern versehen wurde, kam der Tierarzt pünktlich und fragte:“ Wieviel Welpen sind es?“ Auf meine Antwort „sechs“ sagte er, er hätte aber sieben gezählt. Das war Antonella. Wahrscheinlich hatte sie, nachdem alle anderen Welpen raus waren und genügend Platz da war, erst einmal ein Schläfchen gemacht und war dann mit sieben Stunden Verspätung angekommen. Antonella ist sehr neugierig, wachsam, anhänglich und freundlich zu allen Menschen und Hunden.
Nicht unbedingt von Vorteil ist ihre Lust und der Eifer, mit dem sie Löcher im Garten buddelt und auch das Annagen unserer Gartenmöbel war zwar ein einmaliger Ausrutscher, aber die Möbel sind nicht mehr schön anzusehen.